Pfarrer Ulland feierlich verabschiedet
Am 1. Advent, Sonntag dem 6. Dezember 2020, wurde Pfarrer Dr. Harald Ulland feierlich von der Evanglischen Kirchengemeinde Waldniel verabschiedet. Nach 24 Jahren segensreichen Wirkens in seinen Bezirken Amern und Niederkrüchten sowie darüber hinaus in der gesamten Kirchengemeinde wechselt Pfarrer Ulland ab 1. Januar 2021 in den Vorstand der Evangelischen Stiftung Hephata in Mönchengladbach. Am Nikolaus-Sonntag nahmen entsprechend viele Menschen Abschied von ihrem vertrauten Pfarrer. Trotz Einschränkungen durch Corona konnte dabei bei entsprechenden Schutzmaßnahmen dieser Tag würdig begangen werden.
Im kleineren Kreis von Presbyterium und Mitarbeitern traf man sich zuerst in der Evangelischen Kirche im Kockskamp, der Kirche, die der Hauptort der Tätigkeit Ullands war und deren innere Gestaltung die theologische und künstlerische Handschrift ihres langjährigen Pfarrers trägt. In einer bewegenden Stunde verabschiedeten sich hier die täglichen Weggefährten voneinander, dann ging es aus Platzgründen in die größere Kirche St. Georg.
Abschiedsgottesdienst in St. Georg
In seinem Abschiedsgottesdienst in der Kirche St. Georg predigte Ulland den vielen Gekommenen das zu, was wir in der Zeit der Einschränkung und angesichts des kommenden Weihnachtsfestes am meisten brauchen, nämlich guten Mut:
„Seht auf und erhebet die Häupter, weil sich eure Erlösung naht“ (Lukas 21).
Wolfgang Klose (Tenor) sang der Gemeinde, von Walter Meister an der Orgel begleitet, die Adventslieder zu, dann trat der Superintendent Dietrich Denker vor, dankte Pfarrer Ulland für seinen langen treuen Dienst, dankte der Familie, und schließlich entpflichtete er den Gemeindeseelsorger und gab ihm für seine neue Tätigkeit Gottes Segen.
Danke Pfarrer Ulland!
Nach dem Schlusslied dankten André Bernd für das Presbyterium sowie Pfarrer Burkhard Kuban aus der Nachbargemeinde Ulland für seinen geistlich und menschlich kompetenten Dienst; aus der Ökumene dankten Diakon Norbert Rosendahl sowie Pfarrer Schweikert für die gute ökumenische Zusammenarbeit in Schwalmtal und Niederkrüchten, und schließlich lobte Niederkrüchtens Bürgermeister Kalle Wassong in Absprache mit dem neuen Schwalmtaler Bürgermeister Andreas Gisbertz die gute Zusammenarbeit Ullands mit den Kommunen und betonte das hohe soziale Engagement des Seelsorgers.
Am Schluss ergriff Ulland selbst noch einmal das Wort, doch die Gemeinde ließ ihn noch nicht gehen: Ein großer Applaus umfing ihn vor dem Altar als Dank für 24 Jahre engagierten und persönlichen Dienst an der Gemeinde. Später wurde der Gemeinde die Gelegenheit gegeben, bei allem Sicherheitsabstand sich doch persönlich von Pfarrer Ulland zu verabschieden. Als Letzter verließ er dann mit vielen Erinnerungen beschenkt die so stark von ihm geprägte evangelische Kirche am Kockskamp 24.