Wenn es Nacht wird in der Bibel

Eine Wanderung durch die nächtliche Bibel – in vielen Geschichten erzählt die Bibel, wie die Menschen in der Nacht Gott begegnen. Zentrale Ereignisse des Christentums finden nachts statt. Weihnachten zum Beispiel. Die Nacht gehört den Sternen und den Liebenden. Judas begeht nachts den Fehler seines Lebens und gelegentlich gibt es auch die Schlitzohren wie Jakob, der von einer Leiter träumt, die Himmel und Erde verbindet.

Referentin ist Frau Wasserloos-Strunk von der Philippus Akademie.
Der Vortrag wird veranstaltet vom Netzwerk 50+. Fragen beantwortet Hildegard Kroll, 0151-11 19 35 89

Neuer Gottesdienstplan online

Mit der neuen Website ändern sich auch unsere Ankündigungswege ein wenig. Die Gottesdienste der nächsten Wochen finden Sie ab sofort übersichtlich in unserem Terminkalender. Alle, die sich unsere Übersicht bisher heruntergeladen haben, können das aber auch weiterhin tun. Sie finden den aktuellen Gottesdienstplan zukünftig in unserem Downloadbereich.

Bunte Vielfalt

Musik, Gottesdienste, Spiel, Spaß und Freizeitgestaltung – all das und noch viel mehr kann unsere Kirchengemeinde. Sie ist auch ein Ort, an dem Menschen Bekannte, ja sogar Freunde finden. Menschen, die ihnen, Dir und mir Halt bieten können. Wenn wir unser Herz dafür öffnen, dann sind neue Erfahrungen möglich.

Um noch mehr Menschen darauf aufmerksam zu machen, welche Möglichkeiten unsere Kirchengemeinde ihnen bieten kann, wird es in den kommenden sechs Monaten sechs verschiedene digitale Plakate geben. Sie können die Bilder auf der LED-Wand an der Nordtangente in Waldniel, Nähe Burghof, sehen. Das erste Motiv zeigen wir Ihnen hier schon.Auf alle Weiteren können Sie gespannt sein.

Probieren Sie doch selbst eines unserer Angebote aus und erzählen Sie anderen davon. Es ist nie zu spät, etwas Neues anzufangen.

 

Glockengeläut zum Gedenken an die Opfer der Flutkatastrophe

Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland ruft zu einem gemeinsamen Zeichen der Solidarität auf und wir als Evangelische Kirchengemeinde Waldniel folgen seiner Aufforderung:

Die verheerende Flutkatastrophe hat sehr viele Menschen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland- Pfalz getroffen. Die Aufräumarbeiten haben erst begonnen. Menschen sind gestorben oder werden noch vermisst. Häuser wurden weggeschwemmt, Existenzen zerstört. Viele Mitmenschen benötigen jetzt konkrete, unmittelbare Hilfe und tröstende Zeichen der Solidarität.

Als Evangelische Kirche im Rheinland unterstützen wir dies nach Kräften: Wir sammeln gemeinsam mit der Diakonie Spenden, wir haben einen digitalen Klageraum (#unwetterkIage) und eine Hilfe-Börse eingerichtet, wir sind mit Notfall-SeeIsorger-/innen und Engagierten in den Gemeinden vor Ort präsent, wir bieten Gottesdienste an und laden zu Gebeten ein.

Darüber hinaus möchten wir ein öffentliches Zeichen des Zusammenhalts setzen und gemeinsam mit Ihnen um Gottes Beistand bitten. Wir werden daher am Freitag, den 23. Juli 2021, um 18:00 Uhr gemeinsam mit allen Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland unsere Glocken läuten. Nehmen Sie dieses Geläut zum Anlass für eine innere Einkehr und ein stilles Gebet.

Arne Thummes im Buntfunk zur schrecklichen Katastrophe und zur Motivation für das Läuten der Glocken.

Schaut hin! So war der Jugendgottesdienst

Wir hatten ihn hier angekündigt – den Jugendgottesdienst anlässlich des 3. ökumenischen Kirchentages. Bei uns in Waldniel gab es gewissermaßen ein Public Viewing. Freilich nicht so groß und bunt und fröhlich, wie ein solches Public Viewing vermutlich zu normalen Zeiten gewesen wäre. Normalerweise hätte man daraus ein Event für alle gemacht und es lange im Vorfeld ausgiebig beworben. Vielleicht sogar mit anschließender Party im Hof. Andererseits – normalerweise hätte es womöglich auch gar keine digitale Version dieses Gottesdienstes gegeben, weil der gesamte Kirchentag gar nicht digital stattgefunden hätte. Aufgrund Corona-Schutzbedingungen gab es also nur begrenzte Plätze. Eingeladen waren nur die beiden Konfi-Jahrgänge und das Team. Einige waren mit uns in der Kirche, andere haben von zuhause geschaut. Der Gottesdienst wurde von mehreren Gemeinden, dem Jugendreferat unseres Kirchenkreises anlässlich des Ökumenischen Kirchentags vorbereitet und dann live von verschiedenen Orten gesendet. Der Gottesdienst ist immer noch auf youtube zu sehen.

Kunst in der Kirche – Konfirmationssprüche mal anders

Die Konfirmanden, die dieses Jahr konfirmiert werden, haben sich und ihre Konfirmationssprüche am Sonntag, 18. April 2021 ihren Familien und der Gemeinde im Gottesdienst vorgestellt.

In diesmal drei Gottesdiensten statt einem, damit trotz Abständen, Familie, Paten und Freunde dabei sein konnten, ging es in der Predigt um den Hirten, Schafe und eine bunte, vielfältige Herde. Die insgesamt 28 Jugendlichen stellten sich und ihre auf Leinwand gestalteten Konfirmationssprüche vor. In den wöchentlichen Konfi-Stunden (die überwiegend online stattfinden mussten) haben die Konfirmanden Anfang des Jahres als Einstieg erst einmal ihren Taufspruch gesucht, um dann einen persönlichen Bibelvers für die Konfirmation auszuwählen. Bei manchen ging`s schnell, da es zum Beispiel Familientradition ist, den Psalm 23 zu nehmen oder im Laufe der Konfi-Zeit der passende Spruch gefallen und behalten worden war. Anderen fiel die Wahl schwer, aber letztendlich hatte jeder und jede nun einen eigenen Spruch, der ihn oder sie auch nach der Konfirmation begleiten wird.

Kurz vor Ostern hatten wir das große Glück, dass wir in Kleinstgruppen in den Gemeindezentren die Sprüche mit Leinwand, Gips, Farbe und teils weiterem Material gestalten konnten. Diese Bilder haben die Konfirmanden im Vorstellungsgottesdienst präsentiert.

Weil sicher nicht alle aus der Gemeinde dabei sein konnten, die ohne Pandemie gekommen wären, möchten wir Ihnen diese Bilder – kleine Kunstwerke – an dieser Stelle gruppenweise zeigen. Ein Klick auf das jeweilige Vorschaubild macht es groß und man kann dann auch den dazu gehörigen Bibelvers lesen.

 

Tatort Friedhof – ein Protestaufschrei!

Zur Erinnerung an alle Straftäter*innen: Der Friedhof ist ein Ort der Stille und des Friedens. Unser Friedhof ist dies leider längst nicht mehr – zumindest immer öfter nicht. Da werden Gießkannen und Hebelgriffe von Wasseranschlüssen entwendet, da werden neu angelegte Themenfelder willkürlich mit Säure begossen und Stelen beschädigt und neuerdings werden auch Pflanzen aus Grabanlagen gestohlen. Stiefmütterchen und Bodendecker. Dinge von einem doch eigentlich geringen materiellen Wert. Da stellt sich doch die Frage: Wer tut so etwas? Zu Geld machen (ich habe hier absichtlich das Wort „verdienen“ gemieden) kann man die Sachen nicht. Der Aufwand zum Nutzen steht in keinem Verhältnis, es sei denn, der Täter oder die Täterin ist nicht nur kriminell veranlagt, sondern auch noch dumm. Und wie muss das Innere eines Menschen pervertiert sein, der Blumen auf dem Friedhof stiehlt und sie dann, vielleicht zu Hause im Vorgarten, wieder einpflanzt?

Mehr als ein Streich – es ist eine Straftat!

Warum wundert es mich dann eigentlich? Der fehlende Respekt vor fremdem Eigentum ist so alt wie die Menschheit selbst und bundesweit häufen sich die Berichte über Diebstahl und Vandalismus auf den Friedhöfen. Unser Schwalmtal, unser Waldniel, ist da eben keine rühmliche Ausnahme. Leider! Wir sprechen hier nicht nur von einem moralischen Tabubruch oder mangelndem Pietätsgefühl. Dies ist kein dummer Jungenstreich und keine Mutprobe – es ist, was es ist – eine Straftat und das nicht nur im gesetzlichen Sinne.

Wir möchten keinen Friedhof mit festen Öffnungs- und Schließzeiten, wir möchten keine Überwachungskameras und keinen Wachdienst und vor allem möchten wir aufgrund von einigen, wenigen Kriminellen nicht ständig unsere Gebühren erhöhen müssen, um diese Verluste materiell auszugleichen.

Wir tun viel und meist ehrenamtlich, um den Erhalt unseres Friedhofes zu gewährleisten und wir möchten allen Besuchern weiterhin einen gepflegten und friedvollen Ort zur Verfügung stellen und wir möchten, dass dies auch von allen respektiert wird!

Im Namen des gesamten Friedhofausschusses: Anja Weber

 

 

Unser aller Weihnachtsbaum

Kommt und schmückt den Weihnachtsbaum! So hatten wir die Spontanaktion genannt, die wir nach der Absage der Weihnachtsgottesdienste erdacht hatten. Und die Menschen kamen und schmückten. Es hat uns sehr froh gemacht, dass unser Baum jeden Tag noch ein bisschen bunter und schöner aussah als noch am Vortag. Wir lagen also ganz richtig mit unserer Idee und dem Gedanken, dass es schön ist in diesen Tagen als Gemeinde etwas Gemeinsames zu haben. Und so ist unser diesjähriger Weihnachtsbaum auch ein Symbol für Zusammenhalt und Gemeinschaft. Gemeinsam schaffen wir das, gemeinsam kommen wir durch diese Zeit.

Manche schickten uns sogar Bilder davon, wie sie ihren Beitrag zum Baumschmuck gerade aufhängen. Vielen Dank dafür!

Das Foto unten rechts ist das aktuellste Bild – es entstand am 28.12.2020. Man sieht also, dass unser Baum auch den gestrigen Sturm gut überstanden hat. Ein Zeichen der Zuversicht!

Die Aktion läuft noch bis zum 31.12.2020 – wer sich noch mit seinem Schmuck beteiligen möchte: Herzlich gern – an unserem Gemeinschaftsbaum ist noch Platz.

Pfarrer Ulland feierlich verabschiedet

Am 1. Advent, Sonntag dem 6. Dezember 2020, wurde Pfarrer Dr. Harald Ulland feierlich von der Evanglischen Kirchengemeinde Waldniel verabschiedet. Nach 24 Jahren segensreichen Wirkens in seinen Bezirken Amern und Niederkrüchten sowie darüber hinaus in der gesamten Kirchengemeinde wechselt Pfarrer Ulland ab 1. Januar 2021 in den Vorstand der Evangelischen Stiftung Hephata in Mönchengladbach. Am Nikolaus-Sonntag nahmen entsprechend viele Menschen Abschied von ihrem vertrauten Pfarrer. Trotz Einschränkungen durch Corona konnte dabei bei entsprechenden Schutzmaßnahmen dieser Tag würdig begangen werden.

Im kleineren Kreis von Presbyterium und Mitarbeitern traf man sich zuerst in der Evangelischen Kirche im Kockskamp, der Kirche, die der Hauptort der Tätigkeit Ullands war und deren innere Gestaltung die theologische und künstlerische Handschrift ihres langjährigen Pfarrers trägt. In einer bewegenden Stunde verabschiedeten sich hier die täglichen Weggefährten voneinander, dann ging es aus Platzgründen in die größere Kirche St. Georg.

Abschiedsgottesdienst in St. Georg

In seinem Abschiedsgottesdienst in der Kirche St. Georg predigte Ulland den vielen Gekommenen das zu, was wir in der Zeit der Einschränkung und angesichts des kommenden Weihnachtsfestes am meisten brauchen, nämlich guten Mut:

„Seht auf und erhebet die Häupter, weil sich eure Erlösung naht“ (Lukas 21).

Wolfgang Klose (Tenor) sang der Gemeinde, von Walter Meister an der Orgel begleitet, die Adventslieder zu, dann trat der Superintendent Dietrich Denker vor, dankte Pfarrer Ulland für seinen langen treuen Dienst, dankte der Familie, und schließlich entpflichtete er den Gemeindeseelsorger und gab ihm für seine neue Tätigkeit Gottes Segen.

Danke Pfarrer Ulland!

Nach dem Schlusslied dankten André Bernd für das Presbyterium sowie Pfarrer Burkhard Kuban aus der Nachbargemeinde Ulland für seinen geistlich und menschlich kompetenten Dienst;  aus der Ökumene dankten Diakon Norbert Rosendahl sowie Pfarrer Schweikert für die gute ökumenische Zusammenarbeit in Schwalmtal und Niederkrüchten, und schließlich lobte Niederkrüchtens Bürgermeister Kalle Wassong in Absprache mit dem neuen Schwalmtaler Bürgermeister Andreas Gisbertz die gute Zusammenarbeit Ullands mit den Kommunen und betonte das hohe soziale Engagement des Seelsorgers.

Am Schluss ergriff Ulland selbst noch einmal das Wort, doch die Gemeinde ließ ihn noch nicht gehen: Ein großer Applaus umfing ihn vor dem Altar als Dank für 24 Jahre engagierten und persönlichen Dienst an der Gemeinde. Später wurde der Gemeinde die Gelegenheit gegeben, bei allem Sicherheitsabstand sich doch persönlich von Pfarrer Ulland zu verabschieden. Als Letzter verließ er dann mit vielen Erinnerungen beschenkt die so stark von ihm geprägte evangelische Kirche am Kockskamp 24.

Gebete für’s Handy

Dr. Harald Ulland hat Gebete gesprochen, Walter Meister hat sie musikalisch untermalt und aufgenommen. Hier bieten wir sie Ihnen als MP3 zum Download an. Hören Sie Gebete, wann und wo immer Ihnen danach ist. Manch eine*r fühlt sich so hoffentlich weniger allein. Vielleicht inspirieren Sie die Gebete ja auch zu einem ganz eigenen Gespräch mit Gott. Wir freuen uns, wenn Sie unser Angebot nutzen. Einfach mit der rechten Maustaste auf den jeweiligen Link klicken und sich die Datei abspeichern.

Luthers Morgensegen

Luthers Abendsegen

Dietrich Bonhoeffers Morgengebet 1

Dietrich Bonhoeffers Morgengebet 2

Morgenandacht