Erneut ist unser grüner Kirchenbus unterwegs, zusammen mit dem Kirchenbus der katholischen Kirche, ökumenisch geht es ein zweites Mal an die polnisch-ukrainische Grenze. Die Wagen wurden am Vortag bis oben hin gepackt mit Hilfsgütern, gesammelt im Kindergarten, gekauft palettenweise Paracetamol oder Getränke, alles, was vor Ort wirklich gebraucht wird. In den Friedensgebeten am Mittwoch wurde dafür gesammelt, nun sind die mutigen und zugleich vorsichtigen Fahrerinnen und Fahrer unterwegs, 1500 km bis zur Grenze. Pfarrer Müller gab allen für
die Fahrt Gottes Segen und las aus dem bekannten Kirchenlied:
„Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, muss eine Mannschaft sein, sonst ist man auf der weiten Fahrt verloren und allein.
Ein jeder stehe, wo er steht, und tue seine Pflicht. Nur wer das Wagnis auf sich nimmt, erreicht das große Ziel“.