Literatur und Musik in Amern

Eine gute Erzählung, ein erhellendes Gedicht, Literatur öffnet immer den Blick. Dazwischen Musik heimischer Künstler, von Klassik bis Jazz, dazu ein anschließender Umtrunk und ein kleiner Imbiss – die nächsten Termine für Literatur und Musik in unserer Gemeinde stehen fest:

  • Am Freitag, dem 06. September in Waldniel
  • Am Freitag, dem 11. Oktober in Waldniel
  • Am Freitag, dem 08. November in Amern

Predigtreihe Freundschaften

Freundschaften waren schon vor 3000 Jahren wichtig und dramatisch. An drei Sonntagen im August werden wir im Gottesdienst von Männer- und Frauenfreundschaften
hören, die berühmt geworden sind und uns heute noch berühren. Die Termine sind jeweils sonntags um 10:30 Uhr

  • am 4.8. in Amern,
  • 11.8. in Waldniel
  • und 18.8. in Amern,

Herzliche Einladung.

 

Picknick-Andachten im Freien

Am 2., 8. und 18. August gibt es wieder  – wie in den letzten Sommerferien – Freitag- bzw. Donnerstagabend um 19:00 Uhr kleine Andachten im Freien, mit Brot und
Trauben und Gesang, 2 x mit Campingstuhl und 1 x mit dem Fahrrad (für Regenwetter haben wir auch eine Lösung und für den Notfall auch einen weiteren Campingstuhl).

Hier sind die Termine und Treffpunkte:

  • Am Freitag, dem 2. August ist Treffpunkt die Kirche Amern, dann geht es mit Campingstuhl zum Kurzspaziergang los.
  • Am Donnerstag, dem 8. August geht es von der Amerner Kirche los mit dem Fahrrad zum 3-Gemeinde-Eck am Borner See.
  • Und wieder am Freitag, dem 16. August, treffen wir uns mit Campingstuhl am Kaiserpark-Parkplatz (Lange Str.) zum Kurzspaziergang.

Herzliche Einladung von Pfarrer Müller.

Wir trauern um unsere Blutbuche

Alexandra sang einst das Lied: „Mein Freund der Baum … ist tot. Leider kam uns genau dieser Hit aus vergangenen Tagen jetzt wieder in den Sinn. Denn nun leider doch – die letzte verbliebene, denkmalgeschützte Blutbuche am Eingang unseres Friedhofes am Häsenberg war nicht mehr zu retten. Leider und schweren Herzens mussten wir sie nun doch fällen lassen.

Dabei hatten wir nach der Standfestigkeitsprüfung im November letzten Jahres so gehofft, wenigstens diese Buche bliebe uns noch etwas erhalten. Doch die Zeichen waren zu eindeutig. Die Blutbuche war tot.

Die Wurzeln der Blutbuche wurden vermutlich seit vielen Jahren – äußerlich nicht erkennbar – durch einen Schadpilz zerstört. Im Spätsommer des vergangenen Jahres zeigten sich erstmalig Pilzfruchtkörper des sogenannten Riesenporlings am Stammfuß der Blutbuche.

Die rings um den Baumstamm herum aufgetretenen Pilzfruchtkörper sind ein deutliches Indiz für das Ausmaß der Schädigung. Äußere Anzeichen des Absterbens sind die signifikante Verkleinerung der Laubblätter, Auflichtungen der Krone und die vermehrte Bildung von Totholz. In diesem Frühjahr hat die Blutbuche nicht ein einziges neues Blatt ausgetrieben!

Um eine Verkehrsgefährdung auszuschließen, wurde der Baum auf Veranlassung der Unteren Naturschutzbehörde des Kreis Viersen am Mittwoch, dem 12. Juni morgens gefällt.

Wir beabsichtigen nun, nach Entfernung der Wurzeln, eine Neuanpflanzung von zwei Bäumen im Eingangsbereich mit einer klimagerechten Baumgattung. Hierzu werden wir noch gesondert ausführlich berichten.

 

Aktionstag „Engel der Kulturen“

Vielleicht haben Sie schon einmal von dem Kunstprojekt „ENGEL DER KULTUREN“ gehört. Wenn nicht, haben Sie vermutlich trotzdem schon einmal irgendwo das sehr
markante Symbol gesehen, den Ring, der den Davidstern, das Kreuz und den Halbmond miteinander verbindet, die drei Zeichen der sich auf Abraham beziehenden Religionen Judentum, Christentum und Islam. Die Künstler Carmen Dietrich und Gregor Merten haben dieses Symbol zur Förderung des Zusammenhalts in der multikulturell geprägten Gesellschaft entwickelt.

Diese drei großen Weltreligionen sind unterschiedlich und dürfen es auch bleiben, aber sie haben gemeinsame Wurzeln. In einer Welt, in der die Spannungen immer mehr zunehmen, ist es wichtig, dass wir trotz der Verschiedenheit dennoch lernen, in Frieden miteinander zu leben. Das Kunstprojekt „ENGEL DER KULTUREN“ setzt sich ein für ein Zusammenleben in versöhnter Verschiedenheit und wirkt so entschieden rassistischen, antisemitischen, islamophoben und fundamentalistischen Tendenzen entgegen.

Dieses Symbol wird am 11. Juni vor der Mensa des Schulzentrums als Bodenintarsie verlegt. Bis dort hin gibt es im wahrsten Sinne des Wortes einen Weg. Es beginnt um 10:00 Uhr am Schulzentrum in Waldniel (zwischen der Realschule, Turmstaße 6, und dem Gymnasium, Turmstraße 2) mit Musik, Redebeiträgen und Aktionen von Schülerinnen und Schülern. Von dort aus wird dieser symbolische Ring als große Skulptur durch den Ort gerollt. An folgenden vier Stationen wird die Bedeutung der jeweiligen Station ins Bewusstsein gerufen:

  • Jüdischer Friedhof an der Hausermühle
  • Evangelisches Gemeindezentrum in der Lange Straße
  • Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in der Pumpenstraße
  • „Schwalmtaldom“ St. Michael am Markt

In der Mitte des Marktplatzes wird der Ring dann auf den Boden gelegt und mit Sand gefüllt. Wenn der Ring anschließend wieder aufgehoben wird, bleibt ein großer Sandabdruck, der aber nur so lange bleibt, wie er Wind und Wetter und dem Einfluss von Mensch und Tier standhalten kann. Nach einigen Redebeiträgen und
Aktionen geht es dann weiter zur Hauptschule, wo ebenfalls ein solch temporärer Sandabdruck erstellt wird, ebenfalls begleitet von Redebeiträgen und Aktionen. Zum Abschluss geht es dann wieder zurück zum Schulzentrum, wo vor der Mensa die etwas kleinere Bodenintarsie verlegt wird, die dauerhaft dort verbleibt und nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern alle Besucher zum friedlichen Miteinander mahnt.

Bleibt abschließend noch die Frage, warum die Aktion „ENGEL“ der Kulturen heißt. Das ausgeschnittene innere Stück des Rings mit den drei Zeichen der Religionen hat die Form eines Engels. Dies war von dem Künstlerpaar gar nicht beabsichtigt, wurde dann aber zur großen Freude aller entdeckt. Wenn im Rahmen des Verlegens der Intarsie vor der Mensa auch ein neuer Ring für die nächste Verlegung geschnitten wird, wie es Tradition ist, dann entsteht dabei als Nebenprodukt ein Engel. Dieser Engel wird für die Bodenintarsie nicht benötigt, weil dabei ja der äußere Ring das entscheidende Symbol ist. Was soll man nun mit diesem Engel tun? Als überflüssiges
Abfallprodukt auf dem Schrott entsorgen? Mit Sicherheit nicht. Das Künstlerpaar kam auf die Idee, sie zu sammeln und zu einer Säule aufzustapeln. Diese Säule nennen sie die „Säule für Jerusalem“, wo diese drei Weltreligionen ja auch direkt nebeneinander leben und immer wieder vor der Herausforderung stehen, den Frieden und den Respekt füreinander zu wahren.

Ab dem 23. April steht die Säule temporär vor dem Landtag in Düsseldorf und der Engel, der für die Schwalmtaler Bodenintarsie entstanden ist, wird ein Teil von ihr sein.
Die Dauer des Weges und die Zeitpunkte der Erstellung der temporären Sandabdrücke sowie der Verlegung der Bodenintarsie vor der Mensa lassen sich leider nicht genau voraussagen. Wenn Sie gerne an einer der Stationen gucken kommen möchten, bitten wir Sie daher, etwas Geduld mitzubringen, oder alternativ einfach den ganzen Weg mitzugehen.

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung.

Im Juni endlich wieder: Familienpilgern

„Pilger sind Suchende“ heißt eine Definition  – was werden wir finden? Steine, Stöcke? Gemeinschaft? Eigene Grenzen (z.B. wenn die Füße wehtun)? Gottes schöne Welt?

Wir starten am 16. Juni 2024 um 10:30 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Evangelischen Kirche Waldniel. Und dann geht’s los  und wir gehen los! Es wird verschiedene Stationen mit Liedern und Andacht, aber auch mit Aktionen und Spiel geben. Wer fleißig pilgert, braucht natürlich auch Pausen, daher bitte eine Kleinigkeit zum Essen und Trinkflaschen selbst mitbringen.

Weitere Infos und Anmeldung bis zum 10.06. bei Manuela Osinski, manuela.osinski@ekir.de

 

 

 

Ökumenische Radtour nach Roermond

Am Samstag, den 25. Mai gibt es ein ganz besonderes Angebot der Ev. Kirchengemeinde Waldniel und der Kath. Kirchengemeinde St. Bartholomäus Niederkrüchten/St. Martin Oberkrüchten: Wir radeln ökumenisch nach Roermond. Die Tourleitung übernehmen die Pfarrer Schweikert und Müller, sowie Niederkrüchtens Bürgermeister Wassong. In Roermond erwartet uns eine Führung über einen ganz besonderen Friedhof mit Geschichte und Geschichten. Beim anschließenden Mittagessen können wir uns stärken und austauschen. Wir freuen uns auf viele Mitradelnde.

Wann: Samstag, 25. Mai, 9:00 Uhr
Abfahrt: Niederkrüchten, Kath. Kirche St. Bartholomäus
Ziel: Oude Kerkhof, Roermond
Strecke: 2 x 25 km
Bitte schnell anmelden, damit wir planen können, bei Pfarrer Müller Tel.: 02163-579926

 

Ökumenischer Evensong

Was ist ein „Evensong“? Es ist die Zusammenziehung von evening und song, und meint ein gesungenes Abendgebet in der Tradition der christlichen Stundengebete. Es ist ursprünglich in der anglikanischen [englischen] Kirche beheimatet und dort bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Inzwischen ist der Evensong auch auf das europäische Festland herübergekommen und auch in der evangelischen und der katholischen Kirche verbreitet. Er folgt hier nun nicht mehr zwingend dem klassischen Aufbau, wichtigstes Element ist der Psalmengesang, der meist von einem Chor vorgetragen wird, weitere Chorlieder, Gemeindelieder sowie zwei Lobgesänge aus dem Lukasevangelium im Neuen Testament, das Magnificat (Lobgesang Mariens) und das Nunc Dimittis (Lied des greisen Simeon). Eine Lesung, Fürbitten und Momente der Stille gehören ebenfalls dazu.

Diese Gottesdienstform eignet sich ähnlich wie die Taizé Gottesdienste in besonderer Weise dazu, zur Ruhe zu kommen und den Tag in Gemeinschaft und im Vertrauen auf Gott ausklingen zu lassen. Dies wollen wir in ökumenischer Verbundenheit am Freitag, den 19.04. um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche in Waldniel zum ersten Mal tun. Der Evensong wird gestaltet von der Choralschola der katholischen Gemeinde und der Stimmbänd, die an die Evangelische Gemeinde angebunden ist.

Herzliche Einladung! Bei entsprechend positiver Resonanz würde dieses Format zukünftig auch öfter wiederholt.

Pfingstgottesdienst mit Fahrradtour auf dem Auszeitweg

Pfingsten: Frischer Geist, der bewegt, das feiern wir am Sonntag, dem 19. Mai, um 10:00 Uhr – ACHTUNG! – in der evangelischen Kirche in BRÜGGEN, Alter Postweg 2. Wer nicht mit dem Fahrrad kommt, den bringt unser Gemeindebus dorthin.  Wir feiern zusammen mit der Evangelischen Gemeinde Brüggen-Elmpt.  Anschließend beginnt dort die ca. 20 km lange Fahrradtour auf dem neuen Auszeitweg oder der Bus bringt sie wieder zurück. Scheuen Sie sich bitte nicht, sich für die Busfahrt anzumelden. Er fährt sowieso und kostet Sie nichts. Anmeldungen bis zum 11. Mai unter Telefon 02163 57 99 26 bei Pfarrer Müller. Lassen Sie sich bewegen, Sie sind herzlich eingeladen.

Open-Air Taufgottesdienst an Christi Himmelfahrt in Schaag

Am 9. Mai, Christi Himmelfahrt, laden wir wieder herzlich ein zum Open-Air-Gottesdienst mit der Möglichkeit für Taufen. Zusammen mit den Gemeinden Brüggen-Elmpt und Mönchengladbach-Hardt werden wir im malerischen Kreuzgarten inmitten eines Wäldchens im nahen Nettetal-Schaag den Gottesdienst feiern. Jede Gemeinde bringt ihren eigenen Pastor mit. Es wird gemeinsam begonnen, dann in unterschiedlichen Ecken des Gartens getauft, anschließend geht es wieder zusammen weiter. Der Gottesdienst beginnt um 10:30 Uhr und ist gut mit Auto, Kinderwagen und Rollator erreichbar, es gibt Parkplätze direkt in der Nähe, mitten unter freiem Himmel in Waldesruh. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst mit den Taufen in der Evangelischen Kirche in Waldniel um 11:00 Uhr statt, vorher gibt es Infos unter Tel: 0162 – 4 03 13 29. Taufanmeldungen bitte bei Pfarrer Horst-Ulrich Müller, Tel.-Nr.: 02163 – 57 99 29. Die Adresse des Kreuzgartens lautet: Kreuzgartenweg, Nettetal-Schaag (www.Kreuzgarten-schaag.de).