Wir feiern Edith Berndt

Ehre, wem Ehre gebührt – Edith Berndt hat das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Damit würdigt man ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement: Seit mehr als 50 Jahren engagiert sie sich in unserer Kirchengemeinde. 50 Jahre hat sie den „Frauenabendkreis“ geleitet, seit 1988 ist sie im Besuchsdienst aktiv, 6 Jahre lang organisierte sie einen wöchentlichen Spielenachmittag für Kinder und seit 2006 tut sie dies für Seniorinnen und Senioren. Im Jahr 2000 hat sie den „Gesprächskreis pflegender Angehöriger“ ins Leben gerufen, vor zwei Jahren kam noch der Gesprächskreis für pflegende Angehörige von Demenzkranken hinzu.

Edith Berndt ist immer da, wenn sie gebraucht wird und wir sind dankbar, sie in unserer Mitte zu haben. Wir wollen sie und ihre mehr als verdiente Auszeichnung natürlich auch in unserer Gemeinde feiern:

Bei Literatur und Musik am 8. November um 19 Uhr in Amern!

Pfarrer Müller wird aus Edith Berndts Autobiographie lesen, Walter Meister spielt dazu Klavier. Anschließend ist die Gemeinde zum Essen eingeladen. Wir laden herzlich ein, diese bemerkenswerte Auszeichnung einer ebenso bemerkenswerten Frau mit uns zu feiern.

 

Unser Jubiläum – es war uns ein Fest!

Lange haben wir darauf hin gefiebert, viele Ideen, viel Zeit und Arbeit investiert, viele Mitglieder unserer Kirchengemeinde waren mit den Vorbereitungen beschäftigt und alle gemeinsam waren wir viele Wochen lang voller Vorfreude. Ein bisschen nervös waren wir auch: Würde alles klappen? Würde unser Programm gefallen? Hatten wir genug geworben? Würden überhaupt ein paar Menschen kommen, um mit uns zu feiern? Und – ganz wichtig – würde Ende September das Wetter mitspielen?

Und dann war es soweit: unser Festwochenende war da. Alle mit den Vorbereitungen Beteiligten sind immer noch ganz beseelt. Denn man es getrost ganz kurz und sehr begeistert zusammenfassen:

Es war großartig!

Sämtliche Bedenken waren wie weggewischt und überhaupt waren sie völlig grundlos gewesen. Vom Quizabend am Freitag bis zum Festgottesdienst am Sonntag – es war ein fantastisches Wochenende. So viele Besucher*innen waren gekommen, um mit uns zu feiern. Am Samstagnachmittag sah man immer wieder viele Menschen aller Altersklassen die Lange Straße hoch oder runter gehen und alle hatten sie dasselbe Ziel: unser Gemeindezentrum. Bis spät am Abend feierten die Menschen mit uns. Den ganzen Tag wurde gespielt, gelacht, gesungen, geredet – genossen! Unser Jubiläum stand ganz offenbar unter einem guten Stern – und das Wetter! Es war tatsächlich noch einmal richtig schön sommerlich und warm.

   

Danke schön!

Wir danken von Herzen allen, die geholfen haben, dass unser Jubiläum zu einem so tollen Fest geworden ist. Ein solches Wochenende ist nur durch die Mithilfe vieler möglich. Und wir danken allen, die gekommen waren, um zu gratulieren und mit uns zu feiern. Wir sind rundum zufrieden und dankbar – es war uns ein Fest.

Für alle Sinne: Kinderbibelwoche in den Herbstferien

Herzliche Einladung an alle Kinder von 5 bis 12 Jahren: Spannende Geschichten, Spiele, Basteln und vieles mehr gibt es in der ersten Ferienwoche! Unser Motto lautet: Für alle Sinne.

In diesem Herbst veranstalten wir die Kinderbibelwoche gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde Brüggen-Elmpt.

Wann? Von Montag, 14.10., bis Freitag, 18.10.2024, täglich von 10:00 bis 14:00 Uhr
Wo? Im Gemeindezentrum in Elmpt, Schillerstraße 1
Kosten? Der Teilnahmebeitrag beträgt 12,- Euro für die gesamte Kinderbibelwoche.

Weitere Infos und Anmeldung bei: Simon Fischer, Tel.: 01511 280 2060, fischer@kirche-brueggen-elmpt.de

Erntedank-Familiengottesdienst auf dem Steinkenratherhof

Traditionell feiern wir Erntedank mit einem Familiengottesdienst und schippeln und kochen im Anschluss gemeinsam aus den guten Gaben eine Suppe für das gemeinsame Mittagessen. Das werden wir dieses Jahr auch tun. Neu ist, dass wir dafür zusammen mit unseren Nachbar*innen aus der Kirchengemeinde Brüggen-Elmpt dahin gehen, wo das Gemüse wächst, auf den Steinkenratherhof in Elmpt. Die Familie Houx räumt dafür den Landmaschinen-Unterstand leer, so dass wir (fast) unter
freiem Himmel und trotzdem vor Regen geschützt feiern können.

Auf dem Hof können keine Autos geparkt werden, bitte im Gewerbegebiet Dam oder in der Innenstadt Elmpt parken und das restliche Stückchen laufen. Oder direkt mit dem Fahrrad anreisen!

Wo? Steinkenratherhof, Mönchengladbacher Str. 28, 41372 Niederkrüchten-Elmpt
Wann? Sonntag, 06.10.2024 um 10:00 Uhr

 

Literatur und Musik in Amern

Eine gute Erzählung, ein erhellendes Gedicht, Literatur öffnet immer den Blick. Dazwischen Musik heimischer Künstler, von Klassik bis Jazz, dazu ein anschließender Umtrunk und ein kleiner Imbiss – die nächsten Termine für Literatur und Musik in unserer Gemeinde stehen fest:

  • Am Freitag, dem 06. September in Waldniel
  • Am Freitag, dem 11. Oktober in Waldniel
  • Am Freitag, dem 08. November in Amern

Predigtreihe Freundschaften

Freundschaften waren schon vor 3000 Jahren wichtig und dramatisch. An drei Sonntagen im August werden wir im Gottesdienst von Männer- und Frauenfreundschaften
hören, die berühmt geworden sind und uns heute noch berühren. Die Termine sind jeweils sonntags um 10:30 Uhr

  • am 4.8. in Amern,
  • 11.8. in Waldniel
  • und 18.8. in Amern,

Herzliche Einladung.

 

Picknick-Andachten im Freien

Am 2., 8. und 18. August gibt es wieder  – wie in den letzten Sommerferien – Freitag- bzw. Donnerstagabend um 19:00 Uhr kleine Andachten im Freien, mit Brot und
Trauben und Gesang, 2 x mit Campingstuhl und 1 x mit dem Fahrrad (für Regenwetter haben wir auch eine Lösung und für den Notfall auch einen weiteren Campingstuhl).

Hier sind die Termine und Treffpunkte:

  • Am Freitag, dem 2. August ist Treffpunkt die Kirche Amern, dann geht es mit Campingstuhl zum Kurzspaziergang los.
  • Am Donnerstag, dem 8. August geht es von der Amerner Kirche los mit dem Fahrrad zum 3-Gemeinde-Eck am Borner See.
  • Und wieder am Freitag, dem 16. August, treffen wir uns mit Campingstuhl am Kaiserpark-Parkplatz (Lange Str.) zum Kurzspaziergang.

Herzliche Einladung von Pfarrer Müller.

Wir trauern um unsere Blutbuche

Alexandra sang einst das Lied: „Mein Freund der Baum … ist tot. Leider kam uns genau dieser Hit aus vergangenen Tagen jetzt wieder in den Sinn. Denn nun leider doch – die letzte verbliebene, denkmalgeschützte Blutbuche am Eingang unseres Friedhofes am Häsenberg war nicht mehr zu retten. Leider und schweren Herzens mussten wir sie nun doch fällen lassen.

Dabei hatten wir nach der Standfestigkeitsprüfung im November letzten Jahres so gehofft, wenigstens diese Buche bliebe uns noch etwas erhalten. Doch die Zeichen waren zu eindeutig. Die Blutbuche war tot.

Die Wurzeln der Blutbuche wurden vermutlich seit vielen Jahren – äußerlich nicht erkennbar – durch einen Schadpilz zerstört. Im Spätsommer des vergangenen Jahres zeigten sich erstmalig Pilzfruchtkörper des sogenannten Riesenporlings am Stammfuß der Blutbuche.

Die rings um den Baumstamm herum aufgetretenen Pilzfruchtkörper sind ein deutliches Indiz für das Ausmaß der Schädigung. Äußere Anzeichen des Absterbens sind die signifikante Verkleinerung der Laubblätter, Auflichtungen der Krone und die vermehrte Bildung von Totholz. In diesem Frühjahr hat die Blutbuche nicht ein einziges neues Blatt ausgetrieben!

Um eine Verkehrsgefährdung auszuschließen, wurde der Baum auf Veranlassung der Unteren Naturschutzbehörde des Kreis Viersen am Mittwoch, dem 12. Juni morgens gefällt.

Wir beabsichtigen nun, nach Entfernung der Wurzeln, eine Neuanpflanzung von zwei Bäumen im Eingangsbereich mit einer klimagerechten Baumgattung. Hierzu werden wir noch gesondert ausführlich berichten.

 

Aktionstag „Engel der Kulturen“

Vielleicht haben Sie schon einmal von dem Kunstprojekt „ENGEL DER KULTUREN“ gehört. Wenn nicht, haben Sie vermutlich trotzdem schon einmal irgendwo das sehr
markante Symbol gesehen, den Ring, der den Davidstern, das Kreuz und den Halbmond miteinander verbindet, die drei Zeichen der sich auf Abraham beziehenden Religionen Judentum, Christentum und Islam. Die Künstler Carmen Dietrich und Gregor Merten haben dieses Symbol zur Förderung des Zusammenhalts in der multikulturell geprägten Gesellschaft entwickelt.

Diese drei großen Weltreligionen sind unterschiedlich und dürfen es auch bleiben, aber sie haben gemeinsame Wurzeln. In einer Welt, in der die Spannungen immer mehr zunehmen, ist es wichtig, dass wir trotz der Verschiedenheit dennoch lernen, in Frieden miteinander zu leben. Das Kunstprojekt „ENGEL DER KULTUREN“ setzt sich ein für ein Zusammenleben in versöhnter Verschiedenheit und wirkt so entschieden rassistischen, antisemitischen, islamophoben und fundamentalistischen Tendenzen entgegen.

Dieses Symbol wird am 11. Juni vor der Mensa des Schulzentrums als Bodenintarsie verlegt. Bis dort hin gibt es im wahrsten Sinne des Wortes einen Weg. Es beginnt um 10:00 Uhr am Schulzentrum in Waldniel (zwischen der Realschule, Turmstaße 6, und dem Gymnasium, Turmstraße 2) mit Musik, Redebeiträgen und Aktionen von Schülerinnen und Schülern. Von dort aus wird dieser symbolische Ring als große Skulptur durch den Ort gerollt. An folgenden vier Stationen wird die Bedeutung der jeweiligen Station ins Bewusstsein gerufen:

  • Jüdischer Friedhof an der Hausermühle
  • Evangelisches Gemeindezentrum in der Lange Straße
  • Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in der Pumpenstraße
  • „Schwalmtaldom“ St. Michael am Markt

In der Mitte des Marktplatzes wird der Ring dann auf den Boden gelegt und mit Sand gefüllt. Wenn der Ring anschließend wieder aufgehoben wird, bleibt ein großer Sandabdruck, der aber nur so lange bleibt, wie er Wind und Wetter und dem Einfluss von Mensch und Tier standhalten kann. Nach einigen Redebeiträgen und
Aktionen geht es dann weiter zur Hauptschule, wo ebenfalls ein solch temporärer Sandabdruck erstellt wird, ebenfalls begleitet von Redebeiträgen und Aktionen. Zum Abschluss geht es dann wieder zurück zum Schulzentrum, wo vor der Mensa die etwas kleinere Bodenintarsie verlegt wird, die dauerhaft dort verbleibt und nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern alle Besucher zum friedlichen Miteinander mahnt.

Bleibt abschließend noch die Frage, warum die Aktion „ENGEL“ der Kulturen heißt. Das ausgeschnittene innere Stück des Rings mit den drei Zeichen der Religionen hat die Form eines Engels. Dies war von dem Künstlerpaar gar nicht beabsichtigt, wurde dann aber zur großen Freude aller entdeckt. Wenn im Rahmen des Verlegens der Intarsie vor der Mensa auch ein neuer Ring für die nächste Verlegung geschnitten wird, wie es Tradition ist, dann entsteht dabei als Nebenprodukt ein Engel. Dieser Engel wird für die Bodenintarsie nicht benötigt, weil dabei ja der äußere Ring das entscheidende Symbol ist. Was soll man nun mit diesem Engel tun? Als überflüssiges
Abfallprodukt auf dem Schrott entsorgen? Mit Sicherheit nicht. Das Künstlerpaar kam auf die Idee, sie zu sammeln und zu einer Säule aufzustapeln. Diese Säule nennen sie die „Säule für Jerusalem“, wo diese drei Weltreligionen ja auch direkt nebeneinander leben und immer wieder vor der Herausforderung stehen, den Frieden und den Respekt füreinander zu wahren.

Ab dem 23. April steht die Säule temporär vor dem Landtag in Düsseldorf und der Engel, der für die Schwalmtaler Bodenintarsie entstanden ist, wird ein Teil von ihr sein.
Die Dauer des Weges und die Zeitpunkte der Erstellung der temporären Sandabdrücke sowie der Verlegung der Bodenintarsie vor der Mensa lassen sich leider nicht genau voraussagen. Wenn Sie gerne an einer der Stationen gucken kommen möchten, bitten wir Sie daher, etwas Geduld mitzubringen, oder alternativ einfach den ganzen Weg mitzugehen.

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung.

Im Juni endlich wieder: Familienpilgern

„Pilger sind Suchende“ heißt eine Definition  – was werden wir finden? Steine, Stöcke? Gemeinschaft? Eigene Grenzen (z.B. wenn die Füße wehtun)? Gottes schöne Welt?

Wir starten am 16. Juni 2024 um 10:30 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Evangelischen Kirche Waldniel. Und dann geht’s los  und wir gehen los! Es wird verschiedene Stationen mit Liedern und Andacht, aber auch mit Aktionen und Spiel geben. Wer fleißig pilgert, braucht natürlich auch Pausen, daher bitte eine Kleinigkeit zum Essen und Trinkflaschen selbst mitbringen.

Weitere Infos und Anmeldung bis zum 10.06. bei Manuela Osinski, manuela.osinski@ekir.de